Tipps
Honig kann mit der Zeit fest
werden und kristallisieren, was
auch ein Zeichen von Qualität
ist.
In einem Wasserbad (max.
40 °C!) kann man diesen wieder
verflüssigen.
Es wird empfohlen Baby`s
unter einem Jahr keinen Honig,
wie andere Rohkost auch, zu
geben. Es besteht eine erhöhte
Gefahr von Botulismus
(Lebensmittelvergiftung).
Wusstest du,
dass Honig, bei den richtigen
Bedingungen, nahezu
unbegrenzt haltbar ist? In
jahrtausend alten
Grabkammern in Ägypten fand
man Honig den man ohne
Probleme heutzutage essen
könnte,
dass die Deutschen, mit 1,5 kg
Honig pro Kopf/Jahr,
Weltmeister im Honigessen
sind.
Informationen und Tipps zum Honig
Der Honig
Honig ist ein von Bienen produzierter zuckerhaltiger Nährstoff. Dieser Nährstoff wird
von Bienen aus dem Nektar von Blüten (Honig) und aus den Ausscheidungsprodukten von
Insekten, z. B. der Blattlaus (Honigtau) gewonnen. Aus diesem Grund unterscheidet man
zwischen Honig und Honigtau (Waldhonig).
Der Honig besteht aus über 200 Inhaltsstoffen, welche sich je nach Honigsorte in ihrer
Zusammensetzung unterscheiden. Die Bestandteile sind hauptsächlich Fruchtzucker (bis
zu 44%), Traubenzucker (bis zu 42%) und Wasser (bis zu 19%). Des Weiteren finden
sich Bestandteile wie Pollen, Proteine, Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und
Aromastoffe (bis zu 2%).
Je nach Zusammensetzung weißt der Honig ein verändertes Aroma und Farbbild auf, so
wie eine andere Konsistenz.
Durch den hohen Zuckeranteil neigt der Honig dazu nach einiger Zeit zu kristallisieren
und fest zu werden. Rapshonig, zum Beispiel, kristallisiert schneller als andere
Blütenhonige. Dies ist ein Zeichen von hoher Qualität.
Eine Kristallisierung von “Supermarkthonig” wird man kaum erleben. Er wird so
behandelt, dass dieser kaum kristallisiert und immer die gleiche Farbe beibehält.
Honig ist stark osmotisch, d. h. der Honig entzieht der Umgebung Feuchtigkeit. Dadurch
steigt der Wassergehalt an und der Honig verliert seine antibakterielle Eigenschaft.
Steigt der Wassergehalt auf über 20% an, so gärt dieser und wird ungenießbar.
Honig wird oft bei Erkältungen, Schnittwunden, Verbrennungen und Entzündungen
eingesetzt. Er hat durch seinen hohen Zuckergehalt und verschiedene Enzyme eine
antibiotische Wirkung.
Aufgrund seiner Vielseitigkeit und seiner wohltuenden Süße ist der Honig kulinarisch
sehr beliebt und vielseitig einsetzbar.